21.5.2015 - Schock
Nachdem es nie so geklappt hatte, wie wir wollten, begannen wir heute endlich damit, die Müllschilder aufzustellen. Wir schulterten die Schaufel, die Holzpfosten, die Schilder und den Rucksack mit Hammer und Nägeln und zogen los bis zum Strand. Wir hatten zum Glück einige Helfer, trotzdem mussten wir zweimal gehen, um alle benötigten Teile bis zum grossen Fluss zu bringen. Adolfo, Simon, Isabel, Maleku, Marie und ich gruben die Löcher etwa 2 Fuss tief in den Boden, stellten die Pfosten hinein und schaufelten alles wieder zu. Nun brachten wir die Holztafeln an den 2 Pfosten an. Für das grosse Informationsschild brauchten wir 4 einzelne Tafeln. Danach stellten wir noch 2 weitere einzelne Schilder auf, das heisst, wir mussten nochmal 4 Löcher graben. Endlich fertig. Wir machten uns auf den Weg zurück nach Hause, als wir wirklich geschockt wurden. Es gab schon immer Gerüchte über angebliche Vergewaltigungen und nun kam uns unser bester Freund in Handschellen von der Polizei eskortiert entgegen. Warum er? Wir glaubten nicht, dass er schuldig war und es war auch sehr gut möglich, dass er einfach nur falsch angeschuldigt wurde, da die Nasos gerne viel Quatsch erzählen. Jedenfalls war diese Situation sehr komisch und erschreckend und wir waren danach alle sehr bedrückt. Nach der harten Arbeit ruhten wir uns jedenfalls erst einmal etwas aus, gingen dann aber nachmittags wieder hinunter zum Fluss und spielten Volleyball.
22.5.2015 - Phase 2 der Installation
Obwohl wir gestern schon viel getan hatten, fehlten immer noch viele Schilder, die wir aufzustellen hatten. Damit machten wir heute weiter. Marie und Isabel gingen alerdings erst einmal zu Edwin. Währenddessen gingen Simon und ich schon einmal mit 4 Schildern und 2 Pfosten bis fast an den Hafen. Das erst Schild hatten wir schnell fertig. Dann zurück und nocheinmal Nachschub holen. Nun holte jeder zwei weitere Pfosten, die so schwer waren, dass wir sie zwar bis dorthin tragen konnten, aber unsere Schultern danach aufgescheuert waren. Die drei weiteren Schilder installierten wir dann weiter am Wegesrand entlang. Als wir fertig waren, kamen uns Marie und Isabell ebenfalls mit Schildern entgegen. Simon und ich gingen zum grossen Fluss und schwammen hinüber zu Daniel, da wir Gibb nach einem Boot für Simon fragen wollten, der morgen fuhr. Um 15:30 Uhr kamen wir nach Hause und eine Stunde später spielten wir wieder einmal Volleyball.