20.5.2015
Nun war ich 19... Für heute waren viele meine Freunde eingeladen und sogar 2 Freiwillige und Jaguar Maleku wollten aus Costa Rica kommen. Morgens war aber noch alles ruhig und so begannen Marie und ich damit, Kuchen zu backen; Zitronenkuchen. Noa und Isaac kamen früh vorbei und halfen. Insgeesamt machten wir drei Backdurchgänge, was auf dem Feuer ewig dauerte und da das Feuerholz nass war, gab es viel Rauch, der uns ziemlich heftig in den Augen brannte. Während der Kuchen noch unser Feuer besetzte, kochte Ale für uns die Bohnen. Dann telefonierte ich kurz mit Mama und Papa. Ich hatte sowohl mein Handy, als auch das von Marie oben auf dem Dachboden aufgehängt, da es dort abundzu wenn man Glück hatte, Signal gab. Leider brach das schnell wieder ab, aber es reichte für etwa eine Minute. Anschliessend gingen Marie und ich zu Salomon, da der und Edita, seine Frau, eine Chicha fuerte aufgesetzt haben wollten. Allerdings hatte der Prozess sich verspätet und so gab es noch keine. Naja, also gingen wiir wieder zurück und fingen an, das Essen zu kochen. Simon, Isabel, Maleku, Daniel, Edwin und Adolfo kamen dann am späten mittag alle auf einmal, was mich wirklich sehr gefreut hat. Sogar der Edwin aus Guabito kam. Als wirklich viele Gäste da waren, verteilten wir das Essen, was nicht einfach war, da es nicht genug Teller und Besteck gab. Nach dem Kuchen, gingen wir alle runter zum Fluss, bauten uns ein provisorisches Volleyballfeld und spielten Volleyball bis es dunkel wurde. Dann wurde gebadet und anschliessend gaben Isaac und Daniel ein kleines Konzert mit 2 Gitarren wie schon so oft. Irgendwann kam dann auch "Happy Birthday" dran. Währenddessen sollte ich den Kuchen anschneiden, den Simon und Isabel mitgebracht hatten. Plötzlich überraschte mich dann Daniel während der kleinen Reden, die Adolfo und ein paar andere hielten, indem er mir die Kuchendeko (eine ziemlich klebrige Art Zuckersahne) ins Gesicht schmierte und sie dann hinterher ableckte. Als er dann einmal nicht aufpasste rechte ich mich. Dann verteilte ich auch den Kuchen noch und am Ende hatte wohl oder übel jeder irgendwie Kuchendeko im Gesicht kleben, was dazu führte, dass wir uns dann alle am Wasserhahn drängten, um uns zu waschen. Tat man dies nicht gründlich genug, erwartete einen eine Nacht mit ganz vielen Ameisen.
Es war wirklich ein sehr schöner Tag und ich habe mich gefreut, dass so viele meiner Freunde gekommen sind.
Es war wirklich ein sehr schöner Tag und ich habe mich gefreut, dass so viele meiner Freunde gekommen sind.