Samstag
Samstag morgen packten wir unsere Sachen und gingen dann um 9:30 Uhr runter zum Hafen. Ich war immer noch leicht erkältet und mir taten alle Gelenke weh, aber ich fühlte mich nicht allzu schlecht. Wir warteten bis die Bote mit den 25 Studenten ankamen, die für 2 Tage in Sieykin sein würden und dann für ein Boot mit uns wieder runter. Es regnete. Unten in Bonyik stellten wir uns unter und warteten bestimmt 1 1/2h auf das Taxi. Um 13:30 Uhr kamen wir dann erst in Changuinola an. Wir übernachteten diese Nacht alle zusammen im Hotel Alhambra. Abends stellte ich noch die Präsentation für und mit Adolfo fertig. Ich schlief dann erst recht spät ein, weil ich auch noch meinen Blog ein bisschen updatete.
Sonntag
Morgens taten mir immer noch alle Gelenke weh, aber nach einer WARMEN! Dusche (die erste seit 2 Monaten) gings mir viel besser. Wir kauften uns Joghurt und Milch und Müsliflocken für das Frühstück und setzten uns dann auf den Bürgersteig, um zu essen. Hier in Panama ist das ein teures Frühstück, aber das musste sein. Während wir aßen, fings an zu regnen. Wir gingen zurück zum Hotel, holten unsere Rucksäcke und nahmen dann um 10:00 Uhr den Bus nach Guabito zur Grenze. Wie überraschend, dass es auch dort regnete, als wir ankamen. Allerdings hörte der Regen bald auf und wir holten uns den Stempel für Costa Rica ab. Dann gings über die Grenzbrücke über einen Fluss nach Sixaola. Die Brücke war nicht die neueste und einige Bretter fehlten, aber man konnte super hinübergehen.
In Costa Rica angekommen mussten wir ersteinmal die Uhr umstellen, den wir hatten eine Stunde gut gemacht. Um 11:00 Uhr trennten wir uns dann. Adolfo und Ralph nahmen den Bus nach Limón und Marie und ich fuhren eine halbe Stunde später nach Puerto Viejo. Als wir ausstiegen, kamen uns argentinische Frauen entgegen, die uns Gemüsequishe mit Brokkoli, Möhren, Ei und anderem Gemüse verkauften. Das war dann unser Mittagessen. Sehr lecker. Wir gingen einfach die Straße immer weiter schauten uns die Stände an, die am Strand aufgebaut waren und suchten dabei nach einem Hostel. Schließlich kamen wir in ein riesiges Hostel, in dem wir unsere eigenen Hängematten aufspannen konnten für 6$/Nacht. Ein echtes Schnäppchen. Mir gefiel das Hostel längst nicht so gut wie das auf Bocas. Das Personal ist nicht so freundlich, man lernt nur wenig andere Leute kennen, weil das Gebäude einfach viel zu riesig ist, und die Atmosphäre ist nicht so heimisch. Dennoch stört uns das nicht, da wir so Zeit für Internet haben und uns viel in der Stadt aufhalten können. Nachdem wir ein bisschen mit Familien und Freunden geschrieben haben, zogen wir nochmal los und kauften für das Abendessen ein. Danach setzten wir uns in eine sehr gemütliche und schön hergerichtete Schaukelstuhlbar und gönnten uns einen Aperitiv bei Live-Gitarrenmusik und mit Blick auf das Meer. Dann schlenderten wir zurück zum Hostel und kochten das Abendessen. Ich updatete auch nochmal den Blog. Nachdem ich mich in meine Hängematte gelegt hatte, telefonierte ich noch lange mit Mama. Immer wieder schön!