Tag 1, 19.2.2015 - Aufbruch nach Klowo
Tag 2, 20.2.2015 - Weiter nach Shublollik
Tag 3, 21.2.2015 - Aufstellen der Kamerafallen
Tag 4, 22.2.2015 - Zurück nach Klowo
Während der gesamten Tour, vor allem in Shublollik, habe ich extrem viel an meine Familie und an zu Hause gedacht, mir vorgestellt, wie ich mit Mama und Papa und Leona über den Weihnachtsmarkt gehe, während ich mich hier in Panama mitten im Regenwald in der Hitze durch das Dickicht schlage. Offensichtlich hat mir der Winter doch ein bisschen gefehlt oder es war in dem Moment in der Sonne so heiß, dass ich mir kühles Wetter wünschte. Und nach dieser Dschungelkost, ständig trockener Reis, trockene Nudeln, Ñame oder Kochbananen entweichen meine Gedanken doch oft mal zu den deutschen Köstlichkeiten und ich unterhalte mich mit Marie, der es genauso geht über: Tomaten mit Schafskäse, dunkles Körnerbrot mit Quark und selbstgemachter Marmelade, Mamas Blätterteigquiche, Kartoffelauflauf mit Erbsen und überbackenem Käse, Pflaumenkuchen, Müsli, Bologneselasagne, Nudeln mit Pesto und Parmesan, Äpfel aus dem Vorgarten, Obstquark, einen Eisbecher mit Streuseln, Pizza, Burritos, Käsespätzle, Engadiner Nusstorte, gekühlte knackige Schokolade mit Nüssen, grüner Salat mit Tomate Gurke Avocado und Joghurtsoße... Aahhh, es gibt schon einiges, was ich hier vermisse und das ist nicht nur das Essen. Der Unterschied nach Hause ist hier in Shublollik nach vier Tagen im Dschungel einfach viel zu extrem, um nicht an Deutschland zu denken. Wenn wir dann morgen wieder in Sieykin sind und in 3 Tagen zum Zwischenseminar nach Costa Rica aufbrechen, wird sich das wieder ändern.