Unterstütze die NASOs - Petition für eine Naso Comarca
So please sign and help the Naso!
Stephen Kaczor, der uns in SIeykin besucht hat und den wir in Boquete besucht haben, hat eine Petition organisiert, die den Nasos helfen wird, ihre eigene comarca zu erlangen. Bis jetzt sind sie der einzige indigene Stamm ohne eigenes Gebiet. Sollte dies erfolgreich sein, wird es helfen, zukünftige Staudammprojekte zu verhindern.
Also bitte helft den Naso und unterschreibt!
This is the link:
Hier der Link:
Petition NASO Comarca
There is also a film, that Steve and his film team made about the problems with the Teribe. Have a look:
Es gibt auch einen Film über die Probleme mit dem Teribe. Schaut selbst:
Film "Grandmother Water"
29.11.2014 - Erholungspause
30.11.2014 - Gemüse, Bananen und Feuerholz
1.12.2014 - Artesanía
2.12.2014 - Postbote von Sieykin
Abends brachten Adolfo und ich die Lehrerinnen dann wieder zurück und halfen auf dem Rückweg Alexis tragen, der aus Changuinola mit einigen Einkäufen zurückgekehrt war.
3.12.2014 - Trauriger Tod eines gatitos
Wir badeten es, denn es war schlammverschmiert und wickelten es in eine Decke ein. Von außen sah man nichts, aber das gatito fing an sich zu verkrampfen und zu übergeben und bald kam auch das Blut dazu. Der Bauch wurde im Laufe des Vormittags immer dicker und so stand fest, das arme Katzenbaby hatte innere Blutungen. Nach 3 Stunden war es dann vorbei. Es rannte ein Stück, weil es den Schmerz nicht aushalten konnte und starb dann leider ziemlich qualvoll. Der Hund wurde dafür von Orlando bestraft und verjagt. Diego und ich haben dann das gatito genommen und ordentlich begraben.
5.12.2014 - Changuinola weekend
6.12.2014 - Nikolausüberraschung
Später habe ich dann noch Tony, unseren Tauchlehrer mit dem wir uns das letzte mal angefreundet haben, in der Taucherschule besucht und mit ihm einen Frappuchino getrunken, den sie dort servieren und Pinata, den Papagei, begrüßt. Abends, zurück in Changuinola, gab es einen riesigen Weihnachtsumzug mit viel Lärm, viel Plastikschmuck und Musikkapellen. Irgendwie schräg. Weihnachten erinnert mich hier bis jetzt eher an Karneval in Klein.
Abends und nachts habe ich die ganze Zeit an dem Müllfilm gearbeitet. Marie hatte tagsüber ihre Recherchen erledigt und legte sich früh schlafen.
7.12.2014 - Pakete auspacken
8.12.2014 - Muttertag in Panama
Gegen Mittag war die Veranstaltung dann vorbei und wir gingen nach Hause. Kurz darauf brachen wir (alle außer Marie) noch zu Enrique auf. Dort kochten Orlando und ich für Letizia und Zeledonia (Mutter von Orlando). Wir unterhielten uns, tranken ein bisschen chicha fuerte und abends ritten wir dann im Mondlicht auf den Pferden zurück (ohne Taschenlampe) und im Galopp. Ein wenig gruselig, wenn man kaum sah, wo das Pferd hinläuft und ob gleich ein Baum/Ast auf Kopfhöhe auftaucht. Aber es verlief alles glatt. Als Krönung des Abends haben wir dann noch die Engadiner Nusstorte angeschnitten, die mir Leona gebacken hat. Super lecker! Alle wollten mehr. Wir hatten außerdem Glück gehabt mit dem Wetter, denn in letzter Zeit war dies ziemlich bescheiden.
9.12.2014 - Die Weihnachtslimousine
Mal ein paar Beispiele:
1 Kjwara
2 Pjök
3 Myᾶ
4 Pkёŋ
5 Shkёŋ
6 Tjer
7 Kjäk
8 Kjwoŋ
9 Shkaw
10 Sakyo kjwara
100 Dbäw pjЇará
101 Dbäw pjЇará kjiŋshjo kjwara
102 Dbäw pjЇará kjiŋshjo pjök
103 Dbäw pjЇará kjiŋshjo myᾶ
104 Dbäw pjЇará kjiŋshjo pkёŋ
105 Dbäw pjЇará kjiŋshjo shkёŋ
106 Dbäw pjЇará kjiŋshjo tjer
107 Dbäw pjЇará kjiŋshjo kjäk
108 Dbäw pjЇará kjiŋshjo kjwoŋ
109 Dbäw pjЇará kjiŋshjo shkaw
110 Dbäw pjЇará kjiŋshjo sakyo kjwara
111 Dbäw pjЇará kjiŋshjo sakyo kjwara kjiŋshjo kjwara
10.12.2014 - Aufbruch nach Manzanillo
Nachmittags, nachdem wir unser Gepäck im Chickenhouse untergebracht hatten, gingen wir zu Fuß etwa 15min bis zum Manzanillo-Haus. Dort wohnt Piter. Wir stellten uns vor, unterhielten uns, guckten zusammen Champions-League, schauten uns den Strand an und kochten abends gemeinsam. Das Haus von Piter hat mich sehr beeindruckt und ist auch von ihm mit Hilfe von Orlando und anderen Helfern selbst gebaut worden. Das Wetter war immer noch ziemlich schlecht und so mussten wir im schüttenden Regen zurück nach Hause laufen.
11.12.2014 - Jungle House
12.12.2014 - Mit dem Geld kommen die Probleme
13.12.2014 - Treehouse
14.12.2014 - Das Ende kurz vorm Ziel
15.12.2014 - Brot, das mir Hoffnung gibt
16.12.2014 - Hausbau für/bei Enrique
17.12.2014 - Plötzlich wieder Freunde
18.12.2014 - cargar arrena
19.12. - 22.12. - Expedition nach Klowo
Marie wollte es einfach nicht gelingen und nahm dann Rafas Hand zur Hilfe. Ich rannte dann einfach drauflos und zog mich irgendwie an den Stämmen und Wurzeln nach oben, während meine Füße quasi im Leerlauf durchdrehten. Als ich hinter Marie stand, fragte sie mich:“ Bist du da etwa alleine hochgekommen?“, „Ja, wieso?“, „Ach, geh wieder runter!“. Heute war nicht ihr Tag, aber die war trotzdem super gelaunt. Wir sammelten alle Kamerafallen ein, machten ein Gruppenfoto und kamen auf dem Rückweg noch an einem schönen Wasserfall vorbei.
Während die anderen direkt zum Lager zurück gingen, machten Orlando und ich noch einen kleinen Umweg, denn wir wollten wie beim letzen Mal auch, Samen sammeln, die wir für Artesanía verwenden wollten. Wir sammelten bestimmt mehr als 100 Stück und hörten erst dann auf, als die Moskitowolke so unerträglich wurde, dass wir uns fortbewegen mussten. Kurz bevor wir dann letztendlich angekommen sind, kamen wir noch an einem Baum vorbei, den wir beim letzten Mal angeritzt hatten, damit gelber Saft rauskam. Dieser war mittlerweile gummiartig geworden und wir konnten das gelbe Gummi einfach abkratzen. Wenn man dieses Zeug richtig zubereitet, kann man es als Kleber benutzen. Als wir beide dann zurück zum Lager kamen, hatten sich bereits alle gebadet und umgezogen und gegessen. Orlando und ich schafften es gerade noch, uns einen Teller zu füllen, dann fing es an zu regnen. Wir setzten uns unter die Plane, dann legten Marie und ich eine Spurentabelle an und anschließend spielten wir die Kamerafallenvideos auf die Festplatte. Wir hatten wieder eine gute Ausbeute. Eine Kamerafalle allerdings hatte am ersten Tag jede 10sek ein Video gemacht und danach nichts mehr. Wir wissen nicht woran das lag. Ansonsten hatten wir viele Ozelot, Paca, verschiedene Vögel, Venado mit Kind, ein Ohr eines Pumas, usw. Nachdem die Arbeit getan war, ging ich baden, zog mich um und schrieb Blogberichte. Währenddessen fing mein Fuß an wehzutun, denn meine Zehen waren von unten und dazwischen aufgescheuert. Gleichzeitig bekam ich Ohrenschmerzen auf dem linken Ohr, die immer schlimmer wurden. Mein Appetit verschwand und so ging ich ohne Abend zu essen schlafen. Die Grippe war im Anflug.