Samstag
Nach dem Bad sammelten wir Muscheln und Korallen und dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir stoppten an einem Restaurant und assen dort Pizza. Noch nie in meinem Leben hat mir Pizza so gut geschmeckt...
Nach einem Monat immer recht einfachem, sich wiederholendem Essen, war das ein richtiges Festmahl.
Abends gingen wir mit einigen anderen Leuten aus unserem Hostel in eine Bar "Barco Hunido". Es war eine schöne Bar. Man kam rein und musste dann über einige Holzstege bis zu der Bar gehen. Dort gab es dann einen DJ und Getränke und etwas weiter gab es ein Bereich, in dem man schwimmen konnte. In diesem Bereich lag ein gesunkenes Schiff, daher auch der Name der Bar. Dort blieben wir bis etwa 11:00 Uhr und dann setzten wir über ans andere Ufer zur Aqua Lounge. Ebenfalls eine Bar, allerdings noch viel lustiger. Es gab auch hier einen Schwimmbereich, allerdings konnte man dort mit Schaukeln oder Trampolin reinspringen. Um Mitternacht habe ich das auch getan, zusammen mit Andy. Als ich allerdings wieder rausklettern wollte, schnitt ich mich 5 Mal unter meinem linken Fussballen... An diesem Abend traf ich noch 2 weitere Personen mit Schnittwunden. Als ich zurück ins Hostel kam, skypte ich noch bis 3:00 Uhr morgens mit meiner Familie.
Sonntag
Im Wasser musste Marie noch ein paar Übungen machen und dann tauchten wir ab. Wir tauchten 55min lang an einem Felsüberhang entlang und konnten viele Korallen und Schwämme beobachten. Fische gab es hier nicht so viele, allerdings sahen wir einen Steinfisch und einen Zebrafisch, der nur selten zu sehen ist. Wir hatten eine super Sicht und ich genoss es, wie immer beim Tauchen, im Wasser zu schweben und in aller Ruhe meine Umgebung zu bewundern und zu fotografieren. Auch Marie hat es sehr gut gefallen und sie hatte keine Probleme. Wieder im Boot wechselten wir die Sauerstoffflaschen und fuhren zum zweiten Tauchgebiet. Diesmal tauchten wir entlang der Ankerschnur 15m tief ab und schwammen dann über dem Korallenriff. Dieses Mal gab es viele Fische. Und nicht nur das. Wir haben einige ziemlich grosse Krabben gesehen, einen Aal und 3 Rotfeuerfische, die unser Instructor allerdings mit der Harpune töten musste, da sie nicht einheimisch waren und deshalb keine natürlichen Fressfeine haben. Schade um diese schönen Fische. Der zweite Tauchgang hat mir nochmal viel besser gefallen, als der erste.
- Wasserrad bauen, um Strom zu gewinnen
- Mit Müll Häuser bauen
- Schmuck aus Müll machen
- Rocket Stove
etc.
Um Geld zu verdienen geben sie in den Orten in die sie kommen Konzerte. Und sie machen wirklich gute Musik. In der Pause des Konzertes habe ich Cooper auf das Wasserrad angesprochen und gefragt, wie er es gebaut hat. Er hat es mir erzählt und versprach mir, mir einige Videos und Bauanleitungen zu geben. Dafür lud er mich in den Bus ein. Ich erzählte ihm auch ein bisschen über unser Projekt und er war so interessiert, dass er beschloss uns nächstes Jahr im März oder April besuchen zu kommen und auch bei uns und den Nasos diese Projekte durchzuführen. Ich bin echt froh, diesen Kontakt geknüpft zu haben.
Als wir abends noch mit zu ihnen in den Bus kamen, führte mich Marc herum und zeigte mir die Besonderheiten des Busses. Hinten im Bus gab es 8 Betten, vorne Sitzgelegenheiten, Regale und eine Küche. Oben auf dem Dach sind 2 Solarpanele und eine Waschmaschine, die mit einem Fahrrad betrieben wird. Der Bus selber fährt mit Gemüse. Getrunken wird aufgefangenes Regenwasser, was später gefiltert wird. Ich war ziemlich beeindruckt von dem Bus. Nach der Führung jammte ich mit 3 von ihnen bis etwa 4:30 Uhr morgens. Ich versprach dann am nächsten Tag wiederzukommen um mir die Videos abzuholen.
Montag
Mehr aus Sieykin kommt dann wieder das nächste Mal mit Internet.